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AutorenbildMichaela Fischbach

Nährstoffe für Deinen Zyklus

Nährstoffe sind Stoffe, die der Körper zur Lebenserhaltung benötigt, die er aufnehmen muss und die dann im Körper vom Stoffwechsel weiterverarbeitet werden.



Dabei lassen sich die Nährstoffe in unterschiedliche Gruppen zusammenfassen.

Es werden zwischen Makronährstoffen und Mikronährstoffen unterschieden.


Zu den Makronährstoffen zählen 

- Kohlenhydrate 

Diese dienen der Energieversorgung, vor allem für Gehirn und Muskulatur. Da der Körper sie auch selbst herstellen kann, in der sogenannten Gluconeogenese gelten sie als nicht essentiell. Im Körper kann Glukose in Form von Glykogen in der Leber und in der Muskulatur kurzfristig gespeichert werden. Sind zu viele Kohlenhydrate vorhanden, werden sie in Fett umgewandelt und so gespeichert. 

Zusätzlich gibt es noch nicht verdauliche Kohlenhydrate, die als Ballaststoffe dienen. 

Es gibt unterschiedliche Arten von Kohlenhydraten zum Beispiel in Form von Stärke, Cellulose, Saccharose, Frucht - oder Milchzucker 


- Proteine

Diese werden vom Körper für den Umbau in vom Körper benötigten Stoffe benötigt, zum Beispiel für Enzyme, aber auch für den Aufbau der Muskulatur, für Hormone, für das Immunsystem und dem Zellaufbau. Der Körper spaltet die Proteine in Aminosäuren und setzt sie für die eigen benötigten Proteine wieder neu zusammen. Einige Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen, andere benötigt er von außen, sie werden als essentiell bezeichnet. Verschiedene Quellen für die Proteingewinnung stehen zur Verfügung 

Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Erbsen oder Algen und Sprossen.

Auch Getreide und Kartoffeln enthalten wichtige Proteine.



- Fette 

Sie sind ein guter Energielieferant und ein wichtiger Energiespeicher. Dabei ist es wichtig gesunde Fette, sogenannte ungesättigten Fettsäuren zu sich zu nehmen, vor allem Omega 3 Fettsäuren sind wichtig und an vielen Prozesse im Körper beteiligt. Zum Beispiel benötigen wir Fette für die Herstellung der Steroidhormone.




Zu den Mikronährstoffe zählen 

-Mineralstoffe

Dies sind Substanzen die für den Körper essentiell sind, das heißt er kann sie nicht selbst herstellen und muss sie von außen zufügen. Diese sind an verschiedenen Stoffwechselprozesse im Körper beteiligt.

Dabei unterscheiden wir zwischen Makroelemente und Mirko - oder auch Spurenelemente.


Erstere können wir in größeren Mengen zu uns nehmen. Dazu zählen Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und viele andere. Letztere kommen dahingehend nur in geringere Konzentration vor, werden aber trotzdem benötigt, dazu zählen Eisen, Jod, Zink, Selen, Fluor.



-Vitamine

Darunter verstehen wir Verbindungen, die nicht als Energieträger dienen, aber für lebenswichtige Prozesse benötigt werden.

Vitamine übersetzt bedeutet auch Leben. Sie können nicht im ausreichenden Maß selbst hergestellt werden und müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Es werden zwischen wasserlöslichen Vitamine wie die B Vitamine und den fettlöslichen wie Vitamin E, D, K und A unterschieden. Sie benötigt ein Transportprotein und können nur mit Fetten aufgenommen werden.


Vitamine, Mineralien und auch andere Nährstoffe wie Proteine sind wichtig für den weiblichen Zyklus. 

Prinzipiell ist eine mediterrane Ernährung optimal und zu empfehlen. Durch sie nimmst du Vitamine, Mineralien, gesunde Fette, Proteine, aber auch Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe mit auf. 


Bestehend aus:

  • Obst und Gemüse

  • Vollkornprodukte

  • Nüsse und Samen

  • Hülsenfrüchte

  • Frischer Fisch und Fleisch

  • Milchprodukte 

Bist du in der Basis ausreichen versorgt. 


Aber von bestimmten Nährstoffen kann es sein, dass der Körper mehr benötigt. Und auch je nach Lebensphase und je nach Zyklusphase.


Wichtige Elemente sind

  • Magnesium: ist an über 300 Stoffwechselprozesse beteiligt, es unterstützt das Nervensystem, Muskeln und die Psyche

  • B Vitamine: B6 ist an der Regulation der Hormone beteiligt, Vitamin B2 unterstützt Schleimhäute und rote Blutkörperchen. B9 ist wichtig für die Zellteilung, Vitamin B 12 ebenso wie Eisen an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt

  • Vitamin D: ist wichtig für die Zellteilung und die Muskelfunktion 

  • Calcium: ebenso wichtig für die Zellteilung und den Energiestoffwechsel 

  • Zink: ist wichtig für die Fruchtbarkeit, für die Zellteilung und der Regulation der Hormone 

  • Eisen: ist nicht nur wichtig für Bildung der roten Blutkörperchen, es unterstützt auch die kognitive Funktion, ist wichtig für die Zellteilung. 

  • Selen: ist für eine gesunde Schilddrüsenfunktion wichtig, unterstützt das Immunsystem und auch wichtig für schöne Haare 

  • Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme, unterstützt die Kollagenbildung und das Immunsystem 

  • Omega 3 Fettsäuren sind an der Bildung der Hormone beteiligt.


Je nach Zyklusphase kann der Bedarf höher oder niedriger ausfallen. Ob Du optimal versorgt bist, kannst Du unter anderem durch eine entsprechende Blutanalyse herausfinden.



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